Aufgeschraubte Nachrüstung nach DIN 18104-1

Aufgeschraubte Nachrüstprodukte für Fenster und Fenstertüren

Die einfachste und vielversprechendste Methode für Einbrecher in Ihr Objekt einzudringen ist das Aufhebeln von ungesicherte Fenstern und Fenstertüren.

Dies bestätigt auch die „Kölner Studie“ der Polizei Nordrhein-Westfalen Köln. Rund 80,87% der Einbrüche über Fenster und Fenstertüren erfolgen über das Aufhebeln auf der Öffnungsseite (76,2%) sowie auf der Bandseite (4,67%).

Häufig benötigen die Täter nicht mehr als einen einfachen Schraubendreher um ein Element zu überwinden, was es ihnen vereinfacht sich unauffällig dem Objekt zu nähern.

So einfach wie die Einbruchswerkzeuge der Täter sind, so einfach lassen sich auch ihre Fensterelemente mit aufschraubbaren Sicherungen nachrüsten.

Geben Sie potentiellen Tätern keine Chance!

Bei der Verwendung von aufgeschraubten Nachrüstprodukten für Fenster und Fenstertüren greift die DIN 18104 Teil 1. Diese sieht unter anderem vor, dass sowohl auf der Öffnungs- als auch auf der Bandseite pro Meter in der Höhe je 1 Sicherung angebracht wird. Ebenso muss mindestens eine der Sicherungen abschließbar sein.

Die Polizei, Versicherer und vor allem wir, als Fach-Errichter empfehlen stets eine Nachrüstung bei aufgeschraubten Nachrüstprodukten nach DIN 18104-1.

Mit unserem breiten Produktportfolio an aufgeschraubten Nachrüstprodukten, finden wir für nahezu jede bauliche Situation die richtige Sicherung.

 

Sicherungen für die Öffnungsseite:

Stangenverschlüsse:
Stangenschlösser eignen sich besonders gut für sehr hohe Fenster und Fenstertüren, da sie die nach DIN 18104-1 erforderliche Anzahl an Verriegelungspunkten pro Meter Fensterhöhe durch die oben und unten ausfahrenden Riegelstangen erfüllen. Selbstverständlich können diese Verschlüsse auch an kleineren Fenstern angebracht werden.

Die Bedienung erfolgt mit einem Handgriff bequem über den abschließbaren Fenstergriff. Beim Schließen des Fensters greifen die oben und unten befindlichen Riegelstangen in die auf dem Rahmen befestigten Schließbleche ein.

Der integrierte abschließbare Fenstergriff bietet neben dem Schutz vor Verschiebungen der Sicherung beim Hebelversuch einen zusätzlichen Schutz davor, dass Täter das Glas durchstoßen und das Fenster durch die Betätigung des Fenstergriffs öffnen können.

Fensterzusatzschlösser:
Fensterzusatzschlösser können sowohl an der Öffnungsseite als auch, falls erforderlich, oben und unten am Fenster angebracht werden, sofern die bauliche Situation des Elements eine Montage auf der Öffnungsseite nicht zulässt.

Anwendungen finden diese Zusatzsicherungen häufig an Fenstern unter 1 Meter, jedoch auch dann sofern sich Fensterstangenschlösser aufgrund der baulichen Situation nicht realisierbar oder erwünscht sind.

Fensterzusatzschlösser müssen zusätzlich zur normalen Fensterbedienung stets separat auf und zugeschlossen werden.

 

Sicherungen für die Bandseite:

Bandseitensicherung gibt es in verschiedenen Ausführungen. Abhängig von dem zur Verfügung stehenden Platz auf dem Rahmen zwischen Fensterflügel und Leibung werden die Sicherungen entweder komplett auf Rahmen und Flügel verschraubt (z.B.: DENI Softline oder ABUS FAS97) oder in die Leibung eingelassen und am Fensterflügel verhakt (z.B.: Brundert BS2).

 

Sicherung für Band- und Öffnungsseite:

Teleskopriegel:
Mit den Teleskopriegeln sichern Sie Ihre Fenster sowohl auf der Band- als auch auf der Öffnungsseite. Befestigt werden diese Riegel entweder direkt in den Leibungen am Fenster oder aber in entsprechenden Schließteilen die auf dem Fensterrahmen befestigt werden. Welche Art von Befestigung Teleskopriegelsystem am zu sichernden Element Anwendung findet, ist wie bei allen aufgeschraubten Nachrüstprodukten immer abhängig von den baulichen Gegebenheiten.

Teleskopriegel sind auch für die Absicherung von Keller und Nebeneingangstüren geeignet.

Nahezu alle Nachrüstprodukte sind markttypisch in den Farben Weiß und Braun erhältlich.Zusätzlich können wir Ihnen auf Wunsch einige Sicherungen in den RAL-Farbtönen fertigen lassen, um die Sicherheit mit der Optik verschmelzen zu lassen.